RAM: Warum dein Rechner nicht „langsam“, sondern einfach voll ist.
RAM ist wie dein Schreibtisch: Je mehr Platz, desto mehr kann gleichzeitig passieren. Was dein Arbeitsspeicher im Alltag wirklich macht – und wann es Zeit ist, aufzurüsten.

Veröffentlicht am
4. Mai 2025
Wenn der PC träge wird, ist oft vom „langsamen Computer“ die Rede. In vielen Fällen stimmt das aber gar nicht – er ist nicht langsam. Er ist nur beschäftigt. Und zwar meistens: mit zu wenig RAM.
RAM (Random Access Memory) ist der Arbeitsspeicher. Er speichert alles, was du gerade aktiv nutzt: Programme, Dateien, Tabs, E-Mails, Vorschauen, manchmal ganze Videoprojekte. Der Clou: RAM ist extrem schnell – deutlich schneller als die Festplatte. Und genau deshalb so wichtig.
So kann man’s sich vorstellen:
Dein Computer ist ein Schreibtisch. RAM ist die Fläche. Je mehr du auf einmal geöffnet hast ( Outlook, Browser, Excel, Teams, vielleicht noch ein PDF mit 100 Seiten…), desto voller wird’s.
Wenn der Platz knapp wird, muss dein System ständig umräumen: Dinge vom Schreibtisch runter (RAM raus), in die Lade (Festplatte rein), später wieder hochholen. Das kostet Zeit. Und Nerven.
Typische Anzeichen für zu wenig RAM:
Programme öffnen sich verzögert
Zwischen Tabs zu wechseln fühlt sich zäh an
Der Lüfter läuft, obwohl nichts „passiert“
Und: „Speichern“ dauert länger als früher
Was tun? Aufrüsten lohnt sich. Für Office-Anwendungen sind heute 8 GB das Minimum, 16 GB sind besser. Für grafiklastige Tools, größere Projekte oder paralleles Arbeiten mit vielen Fenstern können es auch 32 sein. e nach Job – und Geduld.
RAM ist keine Zauberei. Aber oft der Grund, warum sich Rechner plötzlich wieder „frisch“ anfühlen.
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